BORNIT® Sperr-Injekt
Bauwerksabdichtung | Feuchtigkeit | Injektionsmittel | verkieselnd

Kurzinfos
- lösemittelfrei
- hydrophobierendes Injektionsmittel
- zur Sanierung und Materialverfestigung von Mauerwerk und Betonwänden
- bildet chemische Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit
- selbstdosierend bei Verarbeitung mit Kapillarstäbchen
Produkt
Farbton
Inhalt
ausreichend für:
Artikel-Nr.
EAN-Code
Europalette
ca. 0,67 m² Mauerwerksquerschnitt
6900002692
4 017228 00446 4
60 Kanister
ausreichend für:
Artikel-Nr.
EAN-Code
Europalette
ca. 1,30 m² Mauerwerksquerschnitt
6900002691
4 017228 00463 1
24 Kanister
Verbrauch
je nach Saugfähigkeit des Untergrundes ca. 15 kg pro m² Mauerwerksquerschnitt
Lagerhinweis
- trocken, kühl aber frostfrei
- im originalverschlossenen Gebinde 12 Monate lagerfähig
Systemprodukte
GrundierungErgänzungs-/ Folgeprodukte
Stand Technisches Merkblatt
04. September 2015
Anwendungsgebiete
Für die Bohrlochinjektion zur nachträglichen Herstellung einer Abdichtung in Mauerwerk, Beton und Putz gegen aufsteigende und kriechende Feuchtigkeit. Von innen und außen einsetzbar. Das tiefwirksame Injektionsmittel dient auch zur Sanierung und Materialverfestigung von Mauerwerk und Betonwänden. Der Einsatz des Injektionsmittels ist bis zu Durchfeuchtungsgraden von max. 65 % und einer max. Wandstärke von 0,70 m möglich.
Art und Eigenschaften
BORNIT®-Sperr-Injekt ist ein flüssiges, wasserdünnes Injektionsmittel auf Basis eines hydrophobierenden Silikonates mit verkieselnden (baustoffverfestigenden) Eigenschaften.
Die Wirkstoffe dringen durch Schwerkraft tief in den Untergrund ein und reagieren mit den vorhandenen Bindemitteln zu wasserunlöslichen Verbindungen. Das kapillare Porengefüge von Beton und Mauerwerk wird geschlossen und hydrophobiert. Durch den chemisch-physikalischen Versteinerungsvorgang wird neben der vertikal oder horizontal eingebrachten Feuchtigkeitssperre die Festigkeit von Beton und Mauerwerk erhöht und ein zusätzlicher Aggressivschutz erreicht. BORNIT®-Sperr-Injekt greift Bewehrungsstahl nicht an. Im Gegensatz zu anderen Drucklosinjektionen reichen beim BORNIT®-Sperr-Injekt-Verfahren geringe Bohrlochdurchmesser aus, da ein Verkrusten der Löcher wegen des ständigen Nachsickerns der Flüssigkeit nicht auftreten kann. Durch die praktischen 0,55 kg-Kartuschen mit den integrierten Injektionsschläuchen ist eine Kontrolle der Verbrauchsmengen je Bohrloch gegeben. Um Verluste von BORNIT®-Sperr-Injekt zu vermeiden, wird der Einsatz von BORNIT®-Kapillarstäbchen (Länge: 45 cm) empfohlen. Dadurch wird eine gleichmäßige und gezielte Verteilung von BORNIT®-Sperr-Injekt im Baustoff erreicht. Hohlräume und Risse werden überbrückt. Die einfache Handhabung ohne Geräteaufwand zeichnet das BORNIT®-Sperr-Injekt -Verfahren aus.
Die Wirkstoffe dringen durch Schwerkraft tief in den Untergrund ein und reagieren mit den vorhandenen Bindemitteln zu wasserunlöslichen Verbindungen. Das kapillare Porengefüge von Beton und Mauerwerk wird geschlossen und hydrophobiert. Durch den chemisch-physikalischen Versteinerungsvorgang wird neben der vertikal oder horizontal eingebrachten Feuchtigkeitssperre die Festigkeit von Beton und Mauerwerk erhöht und ein zusätzlicher Aggressivschutz erreicht. BORNIT®-Sperr-Injekt greift Bewehrungsstahl nicht an. Im Gegensatz zu anderen Drucklosinjektionen reichen beim BORNIT®-Sperr-Injekt-Verfahren geringe Bohrlochdurchmesser aus, da ein Verkrusten der Löcher wegen des ständigen Nachsickerns der Flüssigkeit nicht auftreten kann. Durch die praktischen 0,55 kg-Kartuschen mit den integrierten Injektionsschläuchen ist eine Kontrolle der Verbrauchsmengen je Bohrloch gegeben. Um Verluste von BORNIT®-Sperr-Injekt zu vermeiden, wird der Einsatz von BORNIT®-Kapillarstäbchen (Länge: 45 cm) empfohlen. Dadurch wird eine gleichmäßige und gezielte Verteilung von BORNIT®-Sperr-Injekt im Baustoff erreicht. Hohlräume und Risse werden überbrückt. Die einfache Handhabung ohne Geräteaufwand zeichnet das BORNIT®-Sperr-Injekt -Verfahren aus.
Vorteile
- einfachste Handhabung da gebrauchsfertig eingestellt
- sehr gutes Eindringvermögen
- wirtschaftlich und kostensenkend da geringer Geräte-, Material- und Arbeitsaufwand
Untergrund
Stellt man nach dem Bohren der Löcher Zerklüftungen, Hohlräume oder offene Fugen fest, ist mit einer Bohrloch-Suspension eine Verfüllung der Löcher vorzunehmen, wobei der dünnflüssige Mörtel hineinzudrücken ist. Vor der Erhärtung (nach ca. 30 Minuten bis max. 3 Stunden) sind die Löcher erneut auszubohren. Beim Einsatz von BORNIT®-Kapillarstäbchen kann in vielen Fällen ein Verfüllen mit einer Bohrloch-Suspension entfallen. Die getränkten Kapillarstäbchen können nach Sättigung des Baustoffes mit BORNIT®-Sperr-Injekt im Bohrloch verbleiben.
Verarbeitung
Zur Herstellung einer Horizontalabdichtung werden oberhalb des Erdreichs oder bei einer Freilegung über der Kellersohle, 7 - 12 cm voneinander entfernt, jeweils nach oben bzw. nach unten versetzt, Löcher im Durchmesser von 12 - 16 mm in einem Winkel von ca. 40° nach unten bis ca. 5 cm vor Mauerende gebohrt. Werden BORNIT®-Kapillarstäbchen verwendet, ist ein Durchmesser von 14 mm ausreichend und zweckmäßig. Die Lagerfugen sollten gekreuzt werden. Die Behandlung kann wahlweise von innen oder außen durchgeführt werden. Es empfiehlt sich, bei Wandstärken ab 50 cm von beiden Seiten bis zur Mitte anzubohren. Abstand der Bohrung und Durchmesser siehe Tabelle.

Die Bohrlöcher werden gesäubert und mit Wasser ausgespült. Danach die BORNIT®-Sperr-Injekt wie die Skizze zeigt, in die Bohrlöcher stecken.
Der Verbrauch ist abhängig von der Saugfähigkeit des Mauerwerks und kann somit in Einzelfällen von den Angaben erheblich abweichen. Bei starker Saugfähigkeit des Baustoffs kann der Abstand der Bohrlöcher erweitert, bei geringerer Saugfähigkeit verringert werden. Nach 1 - 5 Tagen, wenn eine Sättigung erreicht ist, sind die Kartuschen zu entfernen und die Bohrlöcher mit Zementmörtel (evtl. farblich abgestimmt) oder mit einer Bohrloch Suspension zu schließen. Noch nicht geleerte Kartuschen können an anderer Stelle wieder verwendet werden. Ist der Putz salzgeschädigt, sollte er nach der Behandlung abgeschlagen und durch BORNIT®-Sanierputz ersetzt werden. Bauschädliche Salze sind mit BORNIT®-Antisulfat zu inaktivieren. Nicht bei Temperaturen unter +5 °C verarbeiten.
Abstand der Bohrungen
Die Bohrlöcher werden gesäubert und mit Wasser ausgespült. Danach die BORNIT®-Sperr-Injekt wie die Skizze zeigt, in die Bohrlöcher stecken.
Der Verbrauch ist abhängig von der Saugfähigkeit des Mauerwerks und kann somit in Einzelfällen von den Angaben erheblich abweichen. Bei starker Saugfähigkeit des Baustoffs kann der Abstand der Bohrlöcher erweitert, bei geringerer Saugfähigkeit verringert werden. Nach 1 - 5 Tagen, wenn eine Sättigung erreicht ist, sind die Kartuschen zu entfernen und die Bohrlöcher mit Zementmörtel (evtl. farblich abgestimmt) oder mit einer Bohrloch Suspension zu schließen. Noch nicht geleerte Kartuschen können an anderer Stelle wieder verwendet werden. Ist der Putz salzgeschädigt, sollte er nach der Behandlung abgeschlagen und durch BORNIT®-Sanierputz ersetzt werden. Bauschädliche Salze sind mit BORNIT®-Antisulfat zu inaktivieren. Nicht bei Temperaturen unter +5 °C verarbeiten.
Abstand der Bohrungen
Wandstärke | Abstand | Bohrlöcher | Bohrloch-Ø ohne Kapillarstäbchen | Bohrloch-Ø mit Kapillarstäbchen | Ø-Verbrauch je m | Verbrauch Kapillarstäbchen L=45 cm/m |
11,5 cm | 12,5 cm | 9 Stück | 12 - 16 mm | 14 mm | 1,725 kg = | 4 Kartuschen ca. 2,5 Stück |
17,5 cm | 12,5 cm | 9 Stück | 12 - 16 mm | 14 mm | 2,625 kg = | 5 Kartuschen ca. 3,5 Stück |
24,0 cm | 11,0 cm | 10 Stück | 12 - 16 mm | 14 mm | 3,600 kg = | 7 Kartuschen ca. 5,5 Stück |
30,0 cm | 11,0 cm | 10 Stück | 12 - 16 mm | 14 mm | 4,500 kg = | 8 Kartuschen ca. 6,5 Stück |
40,0 cm | 9,0 cm | 12 Stück | 12 - 16 mm | 14 mm | 6,000 kg = | 11 Kartuschen ca. 10 Stück |
50,0 cm | 8,0 cm | 15 Stück | 12 - 16 mm | 14 mm | 7,500 kg = | 14 Kartuschen ca. 16 Stück |
Verbrauch
je nach Saugfähigkeit des Untergrundes ca. 15 kg pro m² Mauerwerksquerschnitt
Produktdaten in Kurzform
Basis
spezielle Silane
Dichte bei +20 °C
ca. 1,05 g/cm³
pH-Wert
11,0
Konsistenz
flüssig
Lagerung
trocken, kühl aber frostfrei
Lagerdauer
im originalverschlossenen Gebinde 12 Monate lagerfähig
Gefahrenklasse nach ADR
keine
Siedebeginn und Siedebereich
+100 °C
Gesundheits-, Arbeits-, Brandschutz
Für einen sicheren Umgang mit dem Produkt sind vor dem Kauf bzw. Gebrauch vorrangig die online zur Verfügung gestellten physikalischen, sicherheitstechnischen, toxikologischen und ökologischen Angaben, die Informationen aus dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt sowie ergänzend die Etiketteninformationen zu lesen und zu befolgen! Die gültigen Vorschriften, Verordnungen und Gesetze sind einzuhalten.
In Zweifelsfällen ist eine Rücksprache mit der BORNIT®-Anwendungstechnik bzw. der BORNIT®-Service-Hotline unter +49 375 2795 123 vorzunehmen.
In Zweifelsfällen ist eine Rücksprache mit der BORNIT®-Anwendungstechnik bzw. der BORNIT®-Service-Hotline unter +49 375 2795 123 vorzunehmen.
Lagerung
Das Produkt ist im originalverschlossenen Gebinde, trocken, kühl aber frostfrei 12 Monate lagerfähig.
Entsorgungshinweis
Nur restentleerte, gereinigte Gebinde zum Recycling geben. Materialreste können nach AVV-ASN: 060205* (andere Basen) entsorgt werden.
Anmerkung
Die oben genannten Informationen ersetzen alle früheren technischen Informationen über das Produkt. Diese gelten somit nicht mehr. Die Angaben sind nach dem neuesten Stand der Anwendungstechnik zusammengestellt. Bitte beachten Sie jedoch, dass je nach Zustand des Bauobjekts Abweichungen, von der im Merkblatt vorgeschlagenen Arbeitsweise, erforderlich werden können. Sofern einzelvertraglich nichts anderes vereinbart ist, sind alle im Merkblatt enthaltenen Informationen unverbindlich und stellen damit keine vereinbarte Produktbeschaffenheit dar. Änderungen, der in diesem Merkblatt enthaltenen Informationen, behalten wir uns jederzeit vor.
UFI G410-R0R7-U00T-EUTV
SDB Giftinformationszentrum , 24h: +49-361-730730ERFURT - Giftnotruf Erfurt, Gemeinsames Giftinformationszentrum der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, ggiz@ggiz-erfurt.de; www.ggiz-erfurt.de
- Wie viel: möglichst genaue Mengenangabe
- Wer: Alter, Gewicht, Geschlecht und Zustand der betroffenen Person(en)
- Wann: Zeitpunkt des Geschehens
- Wo: Ort des Geschehens
- Wie: Verschlucken, Einatmen, Hautkontakt etc.
- Warum: versehentlich oder absichtlich
UN-Nummer
Kein Gefahrgut im Sinne der Transportvorschriften.
Gefahrenpiktogramme
Signalwort
Gefahr
Gefahrbestimmende Komponenten zur Etikettierung
Kaliummethylsilantriolat
H-Sätze
H314: Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
P-Sätze
P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen!
P280: Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/Augenschutz/ Gesichtsschutz/Gehörschutz tragen
P302 + P352: BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
P305 + P351 + P338: BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P337 + P313: Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
P332 + P313: Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
P280: Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/Augenschutz/ Gesichtsschutz/Gehörschutz tragen
P302 + P352: BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
P305 + P351 + P338: BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P337 + P313: Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
P332 + P313: Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Empfohlene, persönliche Schutzausrüstung: